LVR-Klinik Langenfeld setzt bei MUT-TOUR Zeichen für einen offeneren Umgang mit psychischen Erkrankungen
Gemeinsames Fahrradfahren zwischen Langenfeld und Leverkusen
Langenfeld, 29.08.2024 – Rauf aufs Rad und rein in die Pedalen: Die LVR-Klinik Langenfeld hat sich auch in diesem Jahr wieder mit eigener Equipe an einer Teiletappe der bundesweiten MUT-TOUR beteiligt. Bei der MUT-TOUR fahren Menschen mit und ohne Depressionserfahrung mit Fahrrädern durch ganz Deutschland. Auch Mitarbeitende der LVR-Klinik Langenfeld waren zusammen mit zahlreichen Mitradelnden heute mit am Start. Im signalblauen T-Shirt machten sie auf einen offeneren und mutigeren Umgang mit dem Thema Depression aufmerksam.
Mitfahr-Aktion schafft Sichtbarkeit
Startpunkt für das Langenfelder Team war das Verwaltungsgebäude in Langenfeld, von dem aus die Mitarbeitenden mit Unterstützung einiger Mitglieder des ADFC Langenfeld zum Friedrich-Ebert-Platz nach Leverkusen geradelt sind. Vor Ort präsentierten sich Kooperationspartner*innen mit Infoständen zum Thema psychische Gesundheit und Selbsthilfe, darunter das Leverkusener Bündnis gegen Depression und die Selbsthilfe Kontaktstelle Leverkusen. Gemeinsam mit dem in Leverkusen in Empfang genommenen bundesweiten MUT-TOUR-Etappenteam ging es dann zurück zur LVR-Klinik nach Langenfeld. Hier wartete bei sommerlichen Temperaturen eine kleine Stärkung im Klinikpark.
Neben dem ADFC Leverkusen und Langenfeld und der Gruppe „Radeln für die Seele“ des SPZ Leverkusen machten weitere Mitradelnde bei der erfolgreichen Mitfahr-Aktion mit.
Offener Umgang mit Depression
Für Stefan Thewes, Kaufmännischer Direktor und Vorstandsvorsitzender der LVR-Klinik Langenfeld, ist die Teilnahme an der MUT-TOUR eine wichtige Aktion, um sich aktiv für weniger Angst und Scham im Umgang mit Depression einzusetzen: „Man kann es Menschen nicht ansehen, ob sie psychisch erkrankt sind. Durch die individuellen Geschichten der Teilnehmenden werden Betroffene und Angehörige ermutigt, psychische Erkrankungen anzunehmen und sich Hilfe zu suchen. Nicht-Betroffene werden ermutigt, offen mit betroffenen Kolleg*innen oder Angehörigen umzugehen und das Thema Depression anzusprechen. Wir wollen zudem zeigen, dass es sowohl Wege aus der Erkrankung, als auch mit der Erkrankung gibt und auf unsere Hilfsangebote hinweisen.“
Über die MUT-TOUR
Die MUT-TOUR ist ein Projekt von „ Mut fördern e.V. “ und richtet sich an selbst Betroffene, an Angehörige und beruflich oder ehrenamtlich helfende Menschen, die sich aktiv für weniger Angst und Scham im Umgang mit Depressionen einsetzen.
