Migration
Die Themen Migration und Integration liegen uns sehr am Herzen. Wir haben einen Integrationsbeauftragten bestellt mit dem Ziel, unsere interkulturelle Kompetenz weiter auszubauen.
Die Aufgaben des Integrationsbeauftragten bestehen im Wesentlichen in der Beratung des Klinikvorstands und der Abteilungsärzt*innen in allen interkulturellen Belangen.
Aufgaben des Integrationsbeauftragten
- Förderung des Kontaktes zwischen der LVR-Klinik und den kommunalen Stellen des Versorgungsgebietes, insbesondere zwischen den Integrationsbeauftragten der Region, den Sozialdiensten sowie den kulturellen und gesellschaftlichen Vereinigungen der Migrantinnen und Migranten, den sozialen und gemeindepsychiatrischen Diensten, den Einrichtungen der Suchtkrankenhilfe und der Altenhilfe, den Beratungsstellen für Familien, Selbsthilfeverbänden etc.
- Vertretung der LVR-Klinik in Absprache mit dem Klinikvorstand in allen Belangen der Integration von Migrantinnen bzw. Migranten in kommunalen Gremien und Arbeitsgruppen
- Förderung des Informations- und Gedankenaustausches in allen migrationsspezifischen Belangen zwischen den LVR-Kliniken und weiteren Trägern
- Vertretung der LVR-Klinik in Arbeitskreisen auf Trägerebene
- Entwicklung eines Klinikkonzeptes für die Integration von Migrantinnen und Migranten
- Vorschlag und Koordination von Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung von Migrantinnen und Migranten im Rahmen des Qualitätsmanagements.
- Ermittlung des Bedarfs an fremdsprachigem Informationsmaterial für Patient*innen und Angehörige, an diagnostischen und therapeutischen Materialien, an der Verfügbarkeit von qualifizierten Dolmetscherdiensten.
- Organisation gezielter Fort- und Weiterbildung für die Fachkräfte
Die Interkulturelle Ambulanz steht allen Behandlungsbereichen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Wir halten Geländepläne in den Sprachen Türkisch, Polnisch, Russisch und Englisch vor. Zudem haben alle Mitarbeiter*innen über das Klinik-Intranet Zugriff auf Patient*inneninformationen zu verschiedenen Krankheitsbildern (z. B. Angststörungen, Zwangserkrankungen, Alkoholsucht), Medikamenten (z. B. Neuroleptika, Antidepressiva) und Therapieformen (z. B. Psychotherapie, Verhaltenstherapie) in den Sprachen Türkisch, Polnisch und Russisch, die sie den Patient*innen bei Bedarf aushändigen können.
Wir haben die muttersprachlichen Kenntnisse aller Mitarbeiter*innen erfasst. Über eine Dolmetscherliste, die im Intranet hinterlegt ist, können so die entsprechenden Mitarbeiter*innen zur Unterstützung angefragt werden.
Unsere Patient*innen können entweder Voll- oder Sonderkost auswählen. Es stehen immer ein vegetarisches Gericht, zwei Vollkostgerichte sowie ein Salatteller zur Auswahl. Bei dem zweiten Vollkostgericht handelt es sich immer um ein schweinefleischfreies Gericht.